100 Fragen über mich
In diesem Beitrag habe ich mir Zeit genommen, tiefgründig über mich und meine Kunst nachzudenken. Ich habe versucht, in Worte zu fassen, was oft schwer greifbar ist - meine Inspiration, meine Beweggründe, die Bedeutung der Stille meiner Arbeit.
Doch Kunst ist nicht nur das, was ich darin sehe, sondern auch das, was du darin findest. Wenn du dich unbeeinflusst auf meine Werke einlassen möchtest, dann lass diesen Blog vielleicht unbeachtet und begegne meiner Kunst mit deinem eigenen Blick, frei von meinen Erklärungen.
Deine Kunst & Kreativität
1. Was bedeutet Kunst für dich?
Für mich ist Kunst mehr als Technik oder Ergebnis - sie ist Ausdruck dessen, was in mir lebt. Jeder Mensch trägt die Möglichkeit in sich, Kunst zu erschaffen. Es braucht nur den Mut, dem Inneren eine Form zu geben.
2. Warum hast du dich entschieden, Kunst zu machen?
Für mich war Kunst nie eine bewusste Entscheidung - sie ist eine innere Haltung, ein natürlicher Teil meines Seins. Kunst ist für mich keine Wahl, sondern eine Art zu existieren.
3. Was inspiriert dich am meisten in deiner kreativen Arbeit?
Mich inspiriert der Prozess selbst - das Erschaffen, das Wachsen eines Werks. Jeder Strich, jede Form ist ein Echo dieser inneren Bewegung. Der Weg dorthin erfüllt mich mehr als das fertige Werk.
4. Welche Emotionen möchtest du mit deiner Kunst vermitteln?
Mit meiner Kunst möchte ich einen Raum schaffen, in dem Menschen zu sich selbst zurückfinden - zurück zu ihrer inneren Ruhe. Stille ist für mich nicht nur die Abwesenheit von Lärm, sondern eine tiefe, spürbare Emotion. Ich möchte, dass meine Werke diese Stille fühlbar machen und einen Moment der Einkehr ermöglichen.
5. Welche Materialien oder Techniken nutzt du am liebsten?
Ich zeichne viel mit Bleistift - das war mein Anfang. Für meine Gemälde nutze ich vor allem Acryl auf schwarzem Hintergrund. Mein Stil ist eher realistisch, aber immer mit Gefühl.
6. Wie sieht dein kreativer Prozess aus von der Idee bis zum fertigen Werk?
Eine Idee entsteht Intuitiv - oft an einem ruhigen Ort, wenn ich Zeit zum Nachdenken habe. Die Elemente, die in meine Werke einfließen, finde ich in der Natur. Ich lasse mich auch von anderen Künstlern inspirieren, doch viel mehr geht es darum, meine eigene Gefühle auf die Leinwand zu transportieren. Mit dem Projekt „Flüstern der Dunkelheit“ möchte ich etwas erschaffen, das meine Persönlichkeit widerspiegelt.
7. Gibt es ein Kunstwerk von dir, das dir besonders viel bedeutet? Warum?
Ja gibt es, es war ein Kampf gegen Realismus und der Kreativität.
8. Welchen Künstler oder welche Künstlerin bewunderst du besonders?
Frida Kahlo. Ich bewundere ihre ausdrucksstarken Werke - und den Mut, mit dem sie trotz eines schweren Lebens ihren Schmerz und ihre Identität in Kunst verwandelt hat.
9. Was macht deine Kunst einzigartig?
Meine Kunst ist eine Einladung zur Stille - nicht als Leere, sondern als fühlbare Präsenz. Sie lässt Raum für das Ungesagte und führt den Betrachter zurück zu seiner inneren Ruhe. Nicht Lautstärke, sondern das Flüstern der Dunkelheit macht sie Einzigartig.
10. Gibt es bestimmte Themen, die sich immer wieder in deiner Kunst zeigen?
Ja - die Natur und Tiere tauchen immer wieder in meiner Kunst auf. Für mich sind sie stille Zeichen, Erinnerungen an das, was wir oft überhören.
11. Wie beeinflusst deine Persönlichkeit deine Kunst?
Meine Kunst spiegelt meine Persönlichkeit - ich war schon immer ein stiller Beobachter, jemand, der die Stille nicht nur schätzt, sondern in ihr lebt. Diese Ruhe, das feine Wahrnehmen des Ungesagten, fließt in jedes meiner Werke ein.
12. Welche Rolle spielt Farbe in deiner Arbeit?
Farbe erweckt meine Elemente auf dem schwarzen Hintergrund zum Leben. Jede Nuance, jede Farbtiefe schafft Räumlichkeit und zieht den Blick in die Tiefe - als würde das Licht aus der Dunkelheit heraus atmen.
13. Wie wichtig ist dir Perfektion in deiner Kunst?
Perfektion ist für mich sehr wichtig – sie bestimmt, wann ein Werk für mich wirklich vollendet ist. Manchmal führt das dazu, dass ich länger als geplant an einem Bild arbeite, weil ich erst dann loslassen kann, wenn es genau die Balance erreicht, die ich in ihm sehe und spüre.
14. Gibt es Momente, in denen du an deiner Kunst zweifelst?
Es sind weniger Zweifel an meiner Kunst, sondern eher stille Fragen an mich selbst: Bin ich noch auf dem Weg, den ich spüre? Bleibe ich ehrlich? Diese Momente sehe ich als Teil des Prozesses.
15. Wie gehst du mit kreativen Blockaden um?
Den Pinsel weglegen und sich eine Auszeit nehmen.
16. Was ist das Schönste, das jemand über deine Kunst gesagt hat?
Es sind weniger einzelne Worte - sondern der Moment, wenn ich merke, dass meine Kunst etwas in jemanden bewegt.
17. Was ist das Wichtigste, das du mit deiner Kunst ausdrücken willst?
Für jeden den eigenen Weg zur Stille zu finden. Denn Wahrnehmung ist wichtiger als Ausdruck – in der Stille liegt das echte Erkennen, das bewusste Fühlen, das, was zwischen den Worten und Formen existiert.
18. Gibt es eine bestimmte Atmosphäre, die du in deiner Kunst erschaffen möchtest?
Ich möchte eine Atmosphäre der Ruhe und Tiefe erschaffen – einen Raum, der zum Entdecken einlädt. Stille, nicht als Leere, sondern als etwas, das spürbar wird, das den Blick nach innen lenkt.
19. Was bedeutet Erfolg für dich als Künstler?
Erfolg bedeutet für mich, Menschen zu erreichen – sie in meine Kunst eintauchen zu lassen, sodass sie sich in ihr verlieren können. Ein Mehrwert zu sein, eine Brücke zur Stille für diejenigen, die bereit sind, sie zu entdecken.
20. Hast du Rituale, bevor du künstlerisch arbeitest?
Direkte Rituale habe ich nicht – aber die Natur führt mich zum Malen. Sie ist mein stiller Impulsgeber, der Moment, in dem der kreative Prozess beginnt, ohne dass es einer bewussten Vorbereitung bedarf.
Deine Persönlichkeit & Identität
21. Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?
Still, bewusst und emotional.
22. Welche Eigenschaften an dir hat dich als Künstler am meisten geprägt?
Meine stille, beobachtende Art hat mich als Künstler geprägt – ich nehme die Welt in ihrer Tiefe wahr, besonders das, was zwischen den sichtbaren Dingen existiert. Gleichzeitig treibt mich meine Geduld und mein Perfektionismus dazu, jedes Werk so lange zu formen, bis es die Balance erreicht, die ich in ihm spüre.
23. Gibt es eine Erfahrung in deinem Leben, die deine Kunst beeinflusst hat?
Jede Erfahrung prägt die Entwicklung meiner Kunst.
24. Wie gehst du mit Kritik um?
Ich gehe gut mit Kritik um, aber es kommt darauf an, von wem sie kommt und worum es geht. Konstruktive Kritik kann wertvoll sein, während unbegründete Meinungen mich nicht beeinflussen.
25. Bist du eher introvertiert oder extrovertiert?
Ich mag diese Differenzierung nicht, weil sie zu starr ist. Ich bewege mich zwischen beiden Polen - mal in der Stille des Rückzugs, mal im Austausch mit der Welt. Meine Kunst entsteht aus diesem Wechselspiel, nicht aus einer festen Kategorie.
26. Was motiviert dich, morgens aufzustehen?
Das Leben selbst.
27. Wofür bist du in deinem Leben besonders dankbar?
Ich bin besonders dankbar für die Menschen, die mich auf meinem Weg unterstützt haben - und es heute auch noch tun.
28. Was bedeutet Freiheit für dich?
Freiheit bedeutet für mich, frei von Zwängen und gewohnheitsmäßigen Mustern zu sein. Sie ist das bewusste Erleben des Moments, ohne Einschränkungen - ein Zustand, in dem alles möglich scheint.
29. Glaubst du, dass Kunst einen Teil der Seele des Künstlers offenbart?
Im Idealfall ja.
30. Welche Persönlichkeitsmerkmale helfen dir in deiner künstlerischen Arbeit?
Meine stille, beobachtende Art hilft mir, Details und Stimmungen intensiv wahrzunehmen. Geduld und Disziplin ermöglicht mir, an einem Werk so lange zu arbeiten, bis es die gewünschte Tiefe erreicht. Gleichzeitig gibt mir meine Intuition die Freiheit, neue Wege zu entdecken und mich von der Stille leiten zu lassen.
31. Gibt es etwas an dir, das die meisten Menschen nicht wissen?
Das die Stille für mich mehr ist als ein Thema - sie ist ein Teil von mir.
32. Welches Buch oder welcher Film hat dich tief berührt?
Das Buch Karma von Sadhguru hat mich tief berührt. Es hat meine Sicht auf Handlung, Ursache und Wirkung verändert und mir ein neues Bewusstheit für den Fluss des Lebens gegeben.
33. Wenn du einen Tag lang jemand anderes sein könntest, wer wärst du?
Ich würde einen Tag als jemand leben, der die Ruhe und den Frieden in sich selbst vollkommen erfahren kann, ohne die vielen Ablenkungen des Lebens.
34. Welche Musik hörst du am liebsten beim Arbeiten?
Beim Arbeiten höre ich am liebsten ruhige, klassische Musik, die mich in die Stille führt. Aber je nach Stimmung kann es auch ganz anders sein - von Reggea bis Rap ist alles dabei.
35. Hast du eine Lieblingsjahreszeit und warum?
Sommer - weil alles aufblüht und ich wieder draußen zeichnen kann.
36. Welche Gewohnheit möchtest du gerne ändern?
Keine - ich bin dabei, mich ständig weiterzuentwickeln.
37. Was würdest du deinem jüngeren Ich raten?
Ich würde sagen: Lass den Dingen ihren Lauf und vertrau darauf, dass sich vieles von selbst fügt. Richte den Blick auf das Gute - es ist da.
38. Gibt es ein Zitat, das dich inspiriert?
Stille ist eine Quelle großer Kraft - Lao Tzu
39. Welche Bedeutung hat das Konzept von Schönheit für dich?
Das, was wir als schön empfinden, ist ein Spiegel unseres inneren Seins. Unsere Wahrnehmung formt die Welt um uns herum - Schönheit liegt nicht in den Dingen selbst, sondern in dem, was wir selbst in ihnen erkennen.
40. Welcher Moment in deinem Leben hat dich am meisten verändert?
Der Moment im Krankenhaus, in dem ich wirklich realisiert habe, wie wertvoll das Leben ist - insbesondere in Bezug auf die Gesundheit. Am Ende brauchen wir nicht viel, nur unsere Gesundheit, um alles andere überhaupt erleben und gestalten zu können.
Die Stille & ihre Bedeutung
41. Welche Rolle spielt Stille in deinem Leben?
Stille spielt eine große Rolle in meinem Leben. In einer Gesellschaft, die oft laut und überwältigend ist, kann das Gefühl schnell erdrückend werden. Um meinen inneren Frieden zu bewahren, ist Stille eine unverzichtbare Kraft - ein Rückzugsort und eine Quelle der Klarheit.
42. Gibt es einen bestimmten Moment in der Stille, der dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Ich erinnere mich nicht an einen bestimmten Moment, aber in Asien durfte ich viele tiefe Erfahrungen mit Stille machen - sie begleitet mich bis heute.
43. Wo findest du die reinste Form der Stille?
In mir. Die reinste Form der Stille finde ich in Momenten, in denen ich ganz bei mir bin - ohne Erwartungen, ohne Lärm, einfach nur da.
44. Glaubst du das Stille kreativ sein kann?
Ja. In der Stille beginnt alles.
45. Gibt es eine Verbindung zwischen Stille und Kunst?
Für mich ist Stille ein wesentlicher Teil von Kunst. Wer seine innere Stille bewahrt, kann tiefer empfangen - und ehrlicher ausdrücken.
46. Wie fühlt sich Stille für dich an - beruhigend oder beängstigend?
Beruhigend - aber auch ich suche manchmal den Ausdruck, den man nur im Miteinander findet.
47. Wie beeinflusst Stille deine kreativen Prozesse?
In der Stille finde ich den Weg. Sie ist für mich eine Form des Seins - eine Abgrenzung vom Lärm, ein Raum, in dem alles entstehen darf.
48. Kann Kunst eine Form von Stille sein?
Ja, wenn sie Stille fühlbar macht, ist sie selbst eine Form davon.
49. Welche Geräusche empfindest du als störend für deine Kreativität?
Lärm stört meine Kreativität. Ich brauche Ruhe, um mich mit dem zu verbinden, was entstehen will.
50. Glaubst du, dass in der heutigen Welt genug Raum für Stille existiert?
Ich glaube nicht, dass es genug Raum für Stille gibt. Genau deshalb möchte ich sie mit meiner Kunst wieder sichtbar und fühlbar machen.
51. Welche Farbe hätte Stille für dich?
Schwarz
52. Was bedeutet für dich innere Stille?
Innere Stille bedeutet, bei sich zu sein - ohne Ablenkung, ohne Zwang. Nur bewusst da.
53. Gibt es einen Ort, an dem du absolute Ruhe findest?
Absolute Ruhe finde ich in Wäldern. Dort ist die Stille lebendig, tief und frei von der Hektik der Welt.
54. Kann man Stille in einem Kunstwerk sichtbar machen?
Stille kann in einem Kunstwerk nur indirekt sichtbar werden. In erster Linie findet man sie in sich selbst. Wer bereit ist, sich darauf einzulassen, kann sie in meinen Bildern spüren.
55. Hast du schon einmal die Angst vor der Stille erlebt?
Ich selbst empfinde keine Angst vor der Stille, aber ich beobachte sie oft bei Menschen, die nicht still sein können - weil sie in ihren Verhaltensmustern gefangen sind. Man sagt nicht umsonst: Menschen sind deshalb krank, weil sie nicht still sein können. Stille konfrontiert uns mit uns selbst - und genau das macht sie für viele so beängstigend.
56. Glaubst du, dass Stille eine eigene Sprache spricht?
Stille spricht - nur anders. Und oft ehrlicher als jedes gesprochene Wort.
57. Wie gehst du mit der Stille nach einem vollendeten Kunstwerk um?
Ich bin dankbar, wenn sich die Stille, die ich gefühlt habe, im Werk wiederfindet. Dann war es echt.
58. Gibst es eine Verbindung zwischen Stille und Wahrheit?
In der Stille zeigt sich, was wirklich zählt. Vielleicht ist genau das Wahrheit.
59. Kann Stille lauter sein als Lärm?
Ja, Stille ist oft lauter als Lärm. Sie konfrontiert uns mit uns selbst, während Lärm nur ablenkt. In der Stille hören wir, was wir sonst übertönen.
60. Welcher Klang erinnert sich an Stille?
Der Klang, der nicht laut werden muss. Der bleibt, wenn alles andere geht.
Deine Kunst & die Welt
61. Was möchtest du mit deiner Kunst in der Welt hinterlassen?
Ich möchte mit meiner Kunst einen Mehrwert für diejenigen hinterlassen, die bereit sind, die Stille wiederzufinden und wertzuschätzen. Einen Raum der Ruhe, der Freude und des bewussten Wahrnehmens - etwas von bleibendem, geschätztem Wert.
62. Glaubst du, dass Kunst die Welt verändern kann?
Kunst hat die Welt bereits zum Guten verändert, sie inspiriert, öffnet neue Perspektiven und kann tief in uns wirken. Ein Beispiel dafür ist die Kunst der Renaissance, die nicht nur die Ästhetik revolutionierte, sondern auch das Denken und die Kultur einer ganzen Epoche prägte. Kunst kann den Menschen verändern, der sich darauf einlässt, und jeder veränderte Mensch ist ein Teil unserer Gesellschaft. Sei du wenigstens ein Teil der Besserung.
63. Wie wichtig ist dir der Austausch mit anderen Künstlern?
Ich schätze den Austausch mit anderen Künstlern, doch momentan bin ich so tief in meinem eigenen Schaffungsprozess verankert, dass dieser Austausch nur selten stattfindet. Mein Fokus liegt derzeit auf dem Erschaffen selbst.
64. Welche gesellschaftlichen Themen beeinflussen deine Kunst?
Meine Kunst wird von der zunehmenden Rastlosigkeit unserer Gesellschaft beeinflusst, von der lauten, schnellen Welt, in der Stille oft keinen Platz mehr hat. Sie ist eine Antwort auf die Reizüberflutung, auf den Verlust bewusster Wahrnehmung und inneren Ruhe. Ich möchte einen Raum schaffen, der Menschen zurück zu sich selbst führt, fernab von Zwängen, Gewohnheiten und äußeren Erwartungen. Denn in einer Gesellschaft, die kaum still sein kann, wird Stille zu etwas Kostbarem.
65. Welche Rolle spielt Natur in deiner künstlerischen Arbeit?
Der Mensch ist Teil der Natur, und diese Verbundenheit ist für mich essentiell. Die Natur wird durch Elemente in meinen Bildern sichtbar, sie ist nicht nur Inspiration, sondern ein wesentlicher Teil meiner Kunst.
66. Kann Kunst eine Brücke zwischen Menschen sein?
Kunst verbindet Menschen. Ohne sie gäbe es noch mehr Spaltung und Entfremdung in der Welt. Kunst kann Brücken bauen, wo Worte fehlen, sie schafft Verständnis, wo sich Meinungen trennen. Wir machen schon genug Politik auf der Welt, aber Kunst bleibt ein Ort, an dem echte Verbindung entstehen kann.
67. Wie denkst du über Kunst als Protestform?
Solange Kunst als Protestform für den Frieden eingesetzt wird, sehe ich sie als wertvoll und kraftvoll. Sie kann Bewusstsein schaffen, ohne zu spalten - eine stille, aber wirkungsvolle Stimme für Veränderung.
68. Würdest du sagen, dass deine Kunst politisch ist?
Ich sehe meine Kunst nicht politisch, aber sie berührt etwas Tiefgehendes in unserer Gesellschaft. In einer Welt voller Lärm, Hektik und Spaltung schaffe ich einen Raum der Stille und bewussten Wahrnehmung - und vielleicht ist genau das eine subtile Form von Protest.
69. Was ist für dich die größte Herausforderung als Künstler?
Die größte Herausforderung als Künstler ist, an sich selbst zu glauben - unabhängig von äußeren Erwartungen oder Zweifeln. Kunst entsteht aus einem inneren Raum, um ihn zu schätzen, erfordert es Vertrauen in den eigenen Weg.
70. Ist Kunst für dich eher Ausdruck oder Flucht?
Für mich ist Kunst beides: Ausdruck und Flucht - ein Weg zur Stille. Sie hilft mir, etwas Inneres sichtbar zu machen und gleichzeitig einen Raum zu betreten, in dem ich mich zurückziehen kann.
71. Wie viel von deinem persönlichen Leben steckt in deiner Kunst?
In meinem Projekt „Flüstern der Dunkelheit“ steckt viel von mir - es spiegelt meine Persönlichkeit und das, was mich innerlich bewegt.
72. Was denkst du über den Begriff Kunstmarkt?
Der Kunstmarkt überrascht mich nicht. Er zeigt, dass es Menschen gibt, die spüren, wie viel Bedeutung und Kraft in Kunst liegen kann.
73. Gibt es Kunstwerke, die dich zum Weinen gebracht haben?
Geweint nicht aber schon öfter mal Gänsehaut bekommen, nachdem ich die Geschichte über ein Kunstwerk erfahren habe.
74. Ist Kunst für dich eher Gefühl oder Intellekt?
Meine Kunst beginnt mit einem Gefühl. Im Idealfall nimmt der Intellekt diesen Impuls auf und gibt ihm Form, ohne die ursprüngliche Emotion zu verlieren.
75. Welche Bedeutung hat das Unvollkommene in der Kunst?
Das Unvollkommene hat für mich eine eigene Schönheit. Ich möchte Raum schaffen, in dem sich Menschen verlieren dürfen. Und genau darin liegt oft das Ehrlichste.
76. Gibt es eine künstlerische Idee, die du noch nicht umgesetzt hast?
Ja, einige - und manche davon werden schon bald ihren Weg auf die Leinwand finden.
77. Glaubst du, dass jeder Mensch kreativ ist?
Ja, unbedingt.
78. Welche Rolle spielt Intuition in deiner Kunst?
Intuition ist der Ursprung. Aus ihr entsteht alles Weitere.
79. Was ist das Mutigste, das du in deiner Kunst getan hast?
Das Mutigste, was ich bisher in meiner Kunst getan habe, ist genau das hier: mich so offen zu zeigen, mit meiner eigenen Webseite, meinen Gedanken und meiner Arbeit.
80. Gibt es Kunst, die nur im Kopf existieren kann?
Ja, denn Kunst kann auch eine innere Haltung sein - etwas, das nicht unbedingt sichtbar wird, aber dennoch wirkt und da ist.
Deine Träume & Zukunft
81. Wie sieht dein ideales künstlerisches Leben aus?
Mein ideales künstlerisches Leben bedeutet, mich vollständig meiner Kunst widmen zu können - ohne Ablenkungen, ohne Kompromisse. Nur noch das zu machen, was mich erfüllt und meine kreative Welt weiter wachsen lässt.
82. Gibt es ein Kunstprojekt, das du in Zukunft unbedingt realisieren möchtest?
Aktuell konzentriere ich mich ganz auf mein Projekt Flüstern der Dunkelheit - eine Serie aus fünf Werken. Was danach kommt, wird sich zeigen. Ich lasse den Raum bewusst offen.
83. Was ist dein größter Traum als Künstler?
Mein größter Traum als Künstler ist es, Menschen zu erreichen und einen Mehrwert für diejenigen zu schaffen, die offen dafür sind.
84. Wenn du unbegrenzte Mittel hättest, was würdest du kreieren?
Ich würde meine Kunst so groß wie möglich drucken - bis auch der letzte Mensch auf der Welt sie sehen kann. Nicht aus Eitelkeit, sondern weil ich glaube, dass sie etwas in Bewegung setzen kann.
85. Glaubst du, dass Kunst eine Art Unsterblichkeit verleiht?
Ja - denn in jedem, der sich auf ein Werk einlässt, lebt ein Teil des Künstlers weiter. Vielleicht ist das eine stille Form von Unsterblichkeit.
86. Wo siehst du deine Kunst in zehn Jahren?
In zehn Jahren wünsche ich mir, dass meine Kunst nicht nur betrachtet, sondern gespürt wurde - und im Verhalten derer weiterlebt, die sich wirklich darauf eingelassen haben.
87. Gibt es eine Botschaft, die du deinem Betrachter mitgeben möchtest?
Ich möchte, dass meine Kunst zum Innehalten einlädt - dass der Betrachter sich selbst wieder spürt, vielleicht für einen Moment ganz bei sich ist.
88. Welche Ängste hast du in Bezug auf deine Kunst?
Ich habe keine konkreten Ängste. Manchmal frage ich mich, ob meine Kunst auch in Zukunft so ehrlich bleibt wie jetzt - aber das liegt bei mir.
89. Hast du ein bestimmtes künstlerisches Erbe, das du hinterlassen möchtest?
Ich wünsche mir, dass meine Kunst Spuren hinterlässt - nicht durch Lautstärke, sondern durch das, was sie im Inneren bewegt. Etwas, das bleibt, weil es echt war.
90. Was würdest du tun, wenn du wüsstest, dass du nicht scheitern kannst?
Ich glaube, ich würde weitermachen wie bisher - aber mit noch mehr Hingabe und Vertrauen. Und ich würde mehr malen. Ohne Zögern, ohne Zurückhaltung.
91. Welche Rolle spielt Träumen in deinem kreativen Prozess?
Träume spielen in meinem kreativen Prozess keine direkte Rolle, aber ich glaube, dass man im Traum Erlebtes und Gefühltes verarbeitet - und genau das kann sich später in einem Werk zeigen, oft ganz unbewusst.
92. Gibt es einen Kunststil, den du gerne ausprobieren würdest?
Ich könnte mir vorstellen, eine abstrakte Version meiner Werke zu probieren - mit mehr Freiheit in Form und Ausdruck.
93. Wie fühlt es sich für dich an, ein Werk loszulassen?
Wenn ich weiß, dass ein Werk in gute Hände kommt, kann ich es mit Ruhe loslassen - es ist, als würde ein Teil von mir einen passenden Ort finden.
94. Gibt es ein Medium, das du noch nicht genutzt hast, aber ausprobieren möchtest?
Auch wenn Bilder spürbar sein können, interessieren mich Medien wie Installation oder Klang, die den Raum und die Sinne direkter einbeziehen.
95. Was würdest du tun, wenn du morgen keine Kunst mehr machen könntest?
Ich kann es mir nicht vorstellen.
96. Hast du eine Vision für deine Kunst, die größer ist als du selbst?
Jede echte Vision meiner Kunst geht über mich hinaus. Ich sehe sie als etwas, das wirken darf - unabhängig von mir.
97. Was würdest du tun, wenn du für einen Tag unsichtbar wärst?
Ich würde beobachten, wie Menschen mit sich sind, wenn sie glauben, unbeobachtet zu sein - dort liegt oft die Wahrheit.
98. Gibt es eine Frage, auf die du noch immer eine Antwort suchst?
Vielleicht genau diese Frage.
99. Wie würdest du deine Kunst mit einem einzigen Wort beschreiben?
Wenn ich meine Kunst mit einem Wort beschreiben müsste, wäre es Stille. Nicht als Leere, sondern als ein Raum, der gefühlt werden will.
100. Was ist der größte Wunsch, den du mit deiner Kunst erfüllst?
Der größte Wunsch, den ich mir mit meiner Kunst erfülle, ist es, meinem Inneren eine Form zu geben - und damit vielleicht auch anderen etwas zu geben, das sie begleitet oder berührt.
Wenn du bis hierher gelesen hast, möchte ich dir danken - für deine Aufmerksamkeit, deine Offenheit und dein Interesse an dem, was zwischen den Worten liegt.
Diese 100 Fragen waren nicht nur ein Einblick in meine Kunst, sondern auch in mein Inneres. Vielleicht hast du beim Lesen eigene Gedanken gespürt, Fragen gefunden, die auch dir etwas sagen.
Danke, dass du dir Zeit genommen hast. Und vielleicht, ganz still, etwas mitgenommen hast.